Untersuchung der Schwierigkeiten bei der Bearbeitung von Textbeispielen auf der siebenten Schulstufe: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 1. März 2008, 17:24 Uhr

Textbeispiele bereiten nach meiner Erfahrung Schülerinnen und Schülern immer wieder Schwierigkeiten. In meiner Studie versuche ich diese Schwierigkeiten zu orten und entwickle sowie untersuche Maßnahmen, um insbesonders schwächere Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, Sachprobleme zu erkennen, sich Bilder von Sachsituationen zu machen und individuelle Lösungsstrategien entsprechend ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten zu entwickeln. Dabei zeigte sich, dass gerade den schwächeren Schülerinnen und Schülern die sorgfältige Analyse von Texten, das Isolieren von Wertepaaren sowie der Rechenbaum eine Hilfe waren. Ich glaube es in der Untersuchung belegt zu haben, dass die Grenze der Leistungsfähigkeit einzelner Schülerinnen und Schüler (kognitiv oder auch psychisch) durch intensivere methodisch-didaktische Bemühungen seitens der Lehrerinnen und Lehrer vielleicht etwas nach außen geschoben, aber nicht beseitigt werden können. Von meiner Intension ausgehend, gerade schwächern Schülerinnen und Schülern Hilfen zu bieten, damit sie ebenfalls Erfolgserlebnisse mit Textaufgaben haben, habe ich ein gutes Gefühl. Immerhin hat es die ganze Klasse geschafft, Textaufgaben, die im Rechenbaum über zwei Ebenen gehen, zu lösen. Das war in anderen Klassen vorher mit einer ähnlichen Zusammenstellung nicht der Fall. Natürlich war es auch hier so, und ich glaube es in der Untersuchung belegt zu haben, dass die Grenze der Leistungsfähigkeit einzelner Schülerinnen und Schüler (kognitiv oder auch psychisch) durch intensivere methodisch-didaktische Bemühungen seitens der Lehrerinnen und Lehrer vielleicht etwas nach außen geschoben, aber nicht beseitigt werden können.

Autor/in: Harald Gronold
Durchführende Institution/en: Hauptschule Klagenfurt (Übungshauptschule der Pädagogischen Akademie Klagenfurt) (201152)
Fach/Fächer: Mathematik
Schulstufe/n: 7. Schulstufe

Dateien: Langfassung