Untersuchend-forschender Physik-Unterricht mit Labor-Charakter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. November 2007, 16:49 Uhr

Der „klassische“ Physikunterricht erfolgt zumeist als lehrerzentriertes Frage-Antwort-Spiel, ergänzt durch geeignete Demonstrationsexperimente mit einem starken Hang zur „Mathematisierung“. Zwangsläufig ergibt sich daraus, dass der von den Schülern und Schülerinnen geforderte Zuwachs an Wissen, Kenntnissen, Einsichten, Fähigkeiten und Werthaltungen praktisch ausschließlich kognitiv erfolgen kann. Der Transfer von der Lehrperson zu den Schülern/innen erfolgt dadurch zumeist durch die verwendete Fachsprache bzw. durch die Annahme, dass das Rechnen von Beispielen zum Erkenntnisgewinn beitragen würde. Wie leicht einzusehen ist, berücksichtigt eine derartige Form des Physikunterrichts in keiner Weise, dass die verschiedenen Schülerpersönlichkeiten auch verschiedenen Lerntypen zuzuordnen sind. Allein aus diesem Grund kann der „klassische“ Physikunterricht zur Erzielung der von den aktuellen Lehrplänen geforderten Lernziele nichts Wesentliches beitragen.


Autor/in: Helmuth Mayr
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium Wien XV (915066)
Fach/Fächer: Physik


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