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Version vom 10. Februar 2009, 17:05 Uhr
Empirische Daten zum Schullaufbahnwechsel in Ried i. I. und Linz
Die Schullaufbahnwahl zwischen Hauptschule und Allgemeinbildender Höherer Schule nach Absolvierung der Volksschulzeit scheint sich in Österreich für Kinder und Eltern zunehmend komplexer und divergierender zwischen "städtischen" und "ländlichen" Bereichen zu gestalten. Die Streuung beträgt inzwischen in oberösterreichischen Bezirken zwischen 6% und 50%, je nach Schulsprengel werden sogar Werte zwischen 0% und 100% erkennbar. Zieht man Werte der Bundeshauptstadt Wien zum Vergleich heran, wo derzeit bereits mehr als 70% der Schüler nach ihrer Volksschulzeit in die Unterstufe eines Gymnasiums eintreten, so ergeben sich noch größere Divergenzen, die freilich je nach politischer Einstellung von den Verantwortlichen unterschiedlich interpretiert werden. Nicht zuletzt deshalb wurde erstmals in diesem Schuljahr die "magische" Zahl von 100 000 Schülern in der AHS-Unterstufe überschritten. (Die Anzahl der Oberstufenschüler beträgt österreichweit derzeit knapp über 60 000. In Oberösterreich besuchen 1992/93 mehr als 20 000 Schüler eine AHS, 53,5 % davon sind Mädchen.)
Vom Präsidenten des LSRfOÖ eingeladen, in einer gesamtösterreichischen Arbeitsgruppe zu dieser Problematik mitzuarbeiten und dort innovative, konstruktive Lösungswege zu suchen, wollte ich nicht nur persönliche Erfahrungen und Kenntnisse einbringen, sondern auch für meinen eigenen Aufgabenbereich (als Direktor eines Gymnasiums mit 800 Schülern in einem Städtchen mit 10 000 Einwohnern) Daten sammeln, um durch deren Diskussion direkten Nutzen für die Region und die Schule insgesamt ziehen zu können.
Autor/in: Erwin Rauscher
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium für Mädchen St. Ursula, Salzburg (501066)
Fach/Fächer: Alle Fächer
Schulstufe/n: 5. Schulstufe
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