FIT für die VwA: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2013, 11:47 Uhr
Die (nach aktuellem Wissensstand) ab dem Schuljahr 2013/14 für alle Schülerinnen und Schüler an AHS verpflichtende Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA, vgl. http://www.bmukk.gv.at/medienpool/20130/reifepruefung_ahs_vwa.pdf), die erste Säule der neuen Reifeprüfung in Österreich - stellt nicht nur Lehrerinnen und Lehrer, sondern vor allem auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule vor neue Herausforderungen.
Beim Verfassen einer solchen Abschlussarbeit, die aus 40.000 bis 60.000 Zeichen bestehen muss, werden unterschiedliche Kompetenzen in mehreren Handlungsfeldern angesprochen, wie Themenfindung, Literaturrecherche und Projektplanung, kompetentes Handeln im Rahmen von verschiedenartigen Schreibprozessen, Präsentationskompetenz u.a.m.
Die Anleitung zum und die Begleitung beim Erwerb der erforderlichen Kenntnisse und und Fertigkeiten werden zwar in den aktuellen AHS-Lehrplänen gefordert, vielfach fehlte bisher in der Realität des Schulalltags jedoch wegen der ebenfalls geforderten (und für den Aufbau einer umfassenden Kompetenz erforderlichen) zeitintensiven Vermittlung von Sachwissen an unserer Schule die Zeit für ausreichende Koordination und Kooperation zwischen den einzelnen Unterrichtsfächern zu deren Vermittlung und Erweiterung.
Um die Schülerinnen und Schüler ab der sechsten Klasse (10. Schulstufe) auf die Aufgabe des Verfassens einer „Vorwissenschaftlichen Arbeit”(VWA) vorzubereiten, wurde im Schuljahr 2011/12 an unserer Schule das Modulsystem „4S” (Science, Suchen, Schreiben, Setzen) entwickelt, mit dessen Hilfe möglichst viele Aspekte wissenschaftlichen Arbeitens - von der Planung bis zur druckreifen Fertigstellung einer VWA - vorgestellt, trainiert und vertieft werden können. Unsere Schule beschreitet damit einen neuen Weg des fächerverbindenden, praxisorientierten Lernens.
Die Schwerpunkte in diesem Schuljahr waren: Kennzeichen von Wissenschaftlichkeit, formale Aspekte, Recherchieren im Online-Katalog der Schulbibliothek bzw. Erproben effizienter Suchstrategien in unterschiedlichen Recherchemodulen und Datenbanken wissenschaftlicher Bibliotheken, Vorstellen von Lesestrategien, Anleitungen zu Aufbau, Gliederung, Zitation und Layout sowie Möglichkeiten der Präsentation.
Die Erfahrungen, die innerhalb der einzelnen Module gemacht wurden, werden der Kollegenschaft zur Verfügung gestellt und sollen in den Regelunterricht einfließen. Das Projekt-Team betrachtet dies als bedeutsamen Beitrag zur Schulentwicklung.
Projektnehmer/in: Mag. Elisabeth Tschuden
Durchführende Institution: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium (322016)
Fächer: Informatik, Deutsch, Psychologie
Schultyp: AHS
Schulstufe: 10
Dateien: Kurzfassung, Langfassung