Wärmelehre. Methodisch-didaktische Überlegungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. März 2009, 13:17 Uhr
Aus vielen Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern bzw. mit Physik-Lehrerinnen und -Lehrern ist mir bekannt, dass die Wärmelehre in österreichischen AHS oftmals ziemlich stiefmütterlich behandelt wird. Im Zuge derartiger Gespräche habe ich erfahren, dass für viele Kolleginnen und Kollegen das Kapitel Wärmelehre in erster Linie als Erarbeitung der Gasgesetze und einiger sich daraus ergebender Folgerungen besteht. Leider sind mir nur sehr selten Lehrerpersönlichkeiten begegnet, die versucht hatten, den Wärmebegriff (auch) anhand alltäglicher Vorgänge, etwa dem Wetter oder diversen technischen Aspekten – je nach Schülerinteresse – zu erarbeiten. Ich selbst habe die Wärmelehre oftmals über Wetterphänomene, Schülervorstellungen, wie „Weltraumkälte“ oder ähnlichem eingeführt und bearbeitet. Bis zum Beginn des durch IMST² beobachteten projektorientierten Unterrichtes hatte ich Grundlegendes zum Thema Wärme noch nie über die Physik der Kleidung eingeführt. Als sich im Rahmen von IMST² ergab, nicht nur diesen pädagogischen Pfad zu beschreiten, sondern auch noch zusätzlich eine wissenschaftlich orientierte Rückmeldung zu erhalten, gab´s für mich kein Zaudern mehr. Ich beschloss, Grundlegendes über den Wärmebegriff anhand der Physik der Kleidung erarbeiten zu lassen.
Autor/in: Helmuth Mayr
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium Wien XV (915066)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 10. Schulstufe
Dateien: Langfassung