Knochenarbeit - Knochenbau und Statik: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 23. April 2009, 08:59 Uhr

Bei dem Projekt „Knochenarbeit“ handelt es sich um ein Projekt zum Thema Statik, das im Unterrichtsfach Technisches Werken durchgeführt wurde. Die Innovation des Projektes findet sich vor allem in der Verbindung naturwissenschaftlichen Denkens und dem Fach Technisches Werken. Dazu wurde ein Unterrichtsprojekt in 5 Phasen durchgeführt, das sich dadurch auszeichnet, dass jede Phase nach anderen methodischen Gesichtspunkten strukturiert ist:

1. Annäherung an eine statische Fragestellung (Einzelarbeit)
   
2. Untersuchung von Knochen hinsichtlich ihrer Belastbarkeit und Ableitung statischer Erkenntnisse (Experimente)
   
3. Erarbeitung unterschiedlicher Lösungsvorschläge zur Überbrückung einer Distanz (Modellbau und Dokumentation in Einzelarbeit)
   
4. Umsetzung und Dokumentation der im Punkt 3 gewonnenen Erkenntnisse in einer tragfähigen Brückenkonstruktion (Gruppenarbeit)
   
5. Erarbeiten einer Brückenkonstruktion, die die ganze Klasse tragen kann Klassenarbeit)
   

Zur Evaluation der Ziele wurde der gesamte Arbeitsprozess mit Fotos dokumentiert, weiters wurden von den Schülern zwei Fragenbögen erarbeitet, jeder der Fragebögen wurde vor dem Projekt als Eingangserhebung und nach dem Projekt als Ausgangserhebung durchgeführt. Ein Fragebogen befasst sich mit grundsätzlichen Verständnis- und Transferfragen zum Thema Statik und Bionik, der andere mit der Einstellung der Schüler gegenüber technisch orientierten Berufen.
Die Ergebnisse der Evaluation weisen auf eine deutliche Steigerung kognitiven und angewandten Wissens hin, allerdings ist an dieser Stelle anzumerken, dass ein notwendiger Vergleich mit einer nach anderen methodischen Gesichtspunkten unterrichteten Kontrollgruppe fehlt.

Autor/in: Bastian Stukenkemper
Durchführende Institution/en: Wirtschaftskundliches Bundesrealgymnasium Salzburg (501116)
Fach/Fächer: Technisches Werken
Schulstufe/n: 8. Schulstufe

Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Anhang, Präsentation