7. Klasse Chemie: Wiedereinstieg oder endgültiger Ausstieg?
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Version vom 23. Juli 2008, 13:30 Uhr von Karin (Diskussion | Beiträge)
Ich erlebe den Anfangsunterricht mit der 7. Klasse in Chemie als besonders mühsam. Nur wenige Schüler/innen scheinen sich auf das Fach einzulassen und die Lerninhalte zu verstehen. Die Leistungen vieler Schüler/innen sind dem entsprechend schlecht. Die diese Miniatur zu Grunde liegenden Untersuchung lieferte folgende Ergebnisse:
- Zum einen enttäuschte ich mit trockenen Grundlagenthemen wie z.B. Atombau die positive Erwartungshaltung mancher Schüler/innen. Zum anderen kommen einige von ihnen bereits mit negativen Vorurteilen in den Unterricht.
- Viele Schüler/innen wünschen sich mehr Versuche und einen stärkeren Bezug der Lerninhalte zum täglichen leben.
- Durch meine Art der Leistungsfeststellung sind viele Schüler/innen anfänglich verunsichert und fühlen sich ungerecht beurteilt. (Ich lege großen Wert auf kontinuierliche Beteiligung am Unterricht und gewichte diese Mitarbeit bei der Notengebung gleich stark wie die schriftliche Leistungten.)
Als Folge dieser Untersuchungsergebnisse möchte ich in Hinkunft:
- verstärkt versuchen, die Theorie anhand von lebensnahen Themen zu erarbeiten und damit mehr Bezug zum Alltag herzustellen
- mehr Demonstrationsversuche zeigen und die Schüler/innen Schüler/innenversuche machen lassen
- mein Beurteilungssystem überarbeiten und den Schüler/innen besser erläutern
Ich hoffe, dass es mir auf diese Weise gelingen wird, mehr Schüler/innen für das Fach Chemie zu interessieren.
Autor/in: Rosina Steininger
Durchführende Institution/en: Bundesrealgymnasium Wien XVIII
(BRG Wien 18) (918046)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 11. Schulstufe
Dateien: Langfassung, Fragebogen