Genderspezifische Schularealgestaltung
Beobachtet man Kinder in der Pause, zeigt sich, dass Mädchen und Buben den Schulhof in ganz unterschiedlicher Weise nutzen. Mädchen bevorzugen abgegrenzte und geschützte Areale als Rückzugs- oder Beobachtungsort. Sie spielen, reden und bewegen sich in kleinen Gruppen. Sie frequentieren im Pausenhof eher ungestörte, gemütliche Ecken und Nischen, während Buben raumgreifende Wettkampfspiele bevorzugen.
Die Schul- und Schulhofgestaltung sollte allen Ansprüchen Rechnung tragen können. Ein vielseitig gestalteter Schulhof, der den Ansprüchen an Bewegung, Ruhe, Spiel und sozialem Miteinander gleichermaßen gerecht wird, gibt Raum für individuelle und phantasievolle Pausenbeschäftigung. Interessenkollisionen oder die geschlechtstypische Nutzungsaufteilung in „tobende“ Buben und „ruhende“ Mädchen könnten so verringert werden.
Autor/in: Josefa Kober
Durchführende Institution/en: Hauptschule Dr. Renner, Graz (601222)
Fach/Fächer: Mathematik; Biologie; Technisches Gestalten und Werkerziehung; Textiles Werken; Bildnerische Erziehung; Bewegung und Sport; Soziales Lernen
Schulstufe/n: 5. bis 8. Schulstufe
Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Entwürfe, Protokolle zur Schulhofplanung
- Fonds S4
- Schulentwicklung
- Gender
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- Forschendes Lernen
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- Schulhofgestaltung
- Forschungstagebuch
- Berufsorientierung
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- Outdoor-Unterricht
- Selbstwertgefühl
- HS
- Soziales Lernen
- Mathematik
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- Technisches Gestalten und Werkerziehung
- Bewegung und Sport
- Textiles Werken
- Bildnerische Erziehung
- Sekundarstufe I
- 2006/07