„Qualitätssteigerung im fachpraktischen Unterricht für Köche und Köchinnen durch Individualisierung und transparente Leistungsbeurteilung“
Mit diesem Projekt möchte ich erreichen, dass mein Praxisunterricht schülerzentrierter und individualisierter gestaltet wird. An der TFBS für Tourismus in Absam haben wir SchülerInnen mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen – also starke und schwache SchülerInnen. Der unterschiedliche Leistungsstand dürfte auch auf unterschiedliche betriebliche Ausbildungssituationen zurück zu führen sein. So bringen einzelne SchülerInnen in bestimmten Bereichen bereits sehr viel an Fachkompetenzen mit, während andere diesen in ihrem Betrieb überhaupt noch nicht kennen gelernt haben. Dies führt dazu, dass die unterschiedlich Lernenden nicht im ausreichenden Maße individuell gefördert bzw. besser Lernende auch gefordert werden. Als Voraussetzung für einen individualisierenden Praxisunterricht, in dessen Rahmen der Förderung von Basiskompetenzen (berufsrelevante Fachkompetenzen, Selbstständigkeit, Selbsteinschätzung u.a.) besonderer Raum gegeben wird, sollen die individuellen Lernvoraussetzungen der SchülerInnen zu Beginn des Lehrganges erhoben werden. Auf diese Kompetenzen aufbauend kann durch gezielte didaktisch-methodische Maßnahmen ein höchstmöglicher Individualisierungsgrad erreicht werden. Durch die individuellen Arbeitsaufträge bzw. Problemstellungen sollen die SchülerInnen zum selbstständigen Arbeiten angeregt werden. Bei der konkreten Umsetzung und Evaluierung dieser Maßnahmen erwarte ich mir wertvolle Erkenntnisse für meine künftige Tätigkeit als Lehrer. Dabei steht die individuelle Förderung aller SchülerInnen genauso im Mittelpunkt der Überlegungen und Maßnahmen, wie die Motivation aller am Unterricht Beteiligten.
Projektnehmer/in: Rendl Hannes
Durchführende Institution: Tiroler Fachberufsschule für Tourismus Absam (703075)
Fächer: Praxis Kochen
Schultyp: Berufsschule
Schulstufe: 10
Dateien: Langfassung, Kurzfassung
