Wie erhöhe ich das Bewusstsein für Leistungs - und Arbeitsbereitschaft in meiner Klasse und beziehe Moritz mit ein?: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Juli 2019, 09:35 Uhr
So stellte sich die Situation in meiner Klasse im Herbst 2004 dar: Gleich am 1. Schultag (13.9.2004) gab mir die Mutter von Moritz in der Garderobe Unterlagen mit den Worten: „Endlich weiß ich was mein Sohn hat. Er ist hochbegabt.“
Am 27.9.2004 hatte ich ein Gespräch mit der Betreuungslehrerin und einer Mitarbeiterin des SPZ. Da Moritz bereits in der 1.Klasse in Hinblick auf Hochbegabung bzw. Verhaltensauffälligkeiten beobachtet worden war, konnte mir folgendes berichtet werden: „Moritz ist dyspraktisch, d.h. er kann die Wahrnehmungen nicht richtig einsetzen bzw. umsetzen. Man muss ihm alles Schritt für Schritt erklären. Moritz muss lernen zu warten. Die Regeln müssen ihm immer wieder gesagt werden. Er hat eine motorische Schwäche, die sich vor allem beim Schreiben und Zeichnen (Verweigerung) bzw. beim Turnen bemerkbar macht. In Hinblick auf seine Hochbegabung sollte ich zur Zeit noch nichts unternehmen, da Moritz Probleme mit der Arbeitshaltung hat und zuerst diese behoben werden sollte.
So wie sich die Situation darstellte, vermutete ich, dass ein vorgegebener Ordnungsrahmen Sicherheit und emotionalen Halt vermittelt. Außerdem erleichtern Regeln das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Innerhalb dieses Rahmens wollte ich versuchen, Moritz zu integrieren.
Autor/in: Gabriele Stadler
Schulstufe/n: 2. Schulstufe
Dateien: Langfassung, Elternbrief Gesprächsprotokoll, Zielpass