Lerninhalte selbst erarbeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. August 2010, 09:34 Uhr
Durch offenen Unterricht mehr Freude am Fach Mathematik
Am Beginn stand der Wunsch die SchülerInnen stärker als bisher in Mathematik beim Erarbeiten von neuen Lerninhalten einzubinden und den lehrerzentrierten Unterricht durch andere Sozialformen abzulösen. Hierbei stellte ich mir die zentrale Frage, in wieweit können SchülerInnen zumindest einen Teil der Lerninhalte vollständig alleine, nur mit Buch, Internet, GeoGebra und Arbeitsblättern in Partner- oder Gruppenarbeiten ausarbeiten und verstehen. Wie viel von den gesetzten Lernzielen können die SchülerInnen ohne Lehrervortrag erreichen? Wie viel davon steht den SchülerInnen auch nach einer längeren Zeit, zum Beispiel nach einem Monat, noch zur Verfügung? Anhand der Lerninhalte „Lineare Funktion“ und „Satz von Vieta“ bin ich diesen Fragen nachgegangen. Die SchülerInnen erarbeiteten diese in „Gruppenarbeit“ und „Puzzleunterricht“. Auch wenn die Ergebnisse der Wissensfeststellungen hier nicht meine hohen Erwartungen erfüllen, kann ich nach diesem Schuljahr offene Lernformen nur empfehlen Der alleinige Einsatz von offenen Lernformen kann nicht alle Inhalte vermitteln, aber ich hatte dadurch die Möglichkeit die Vorstellungen und Arbeitsweisen der SchülerInnen zu beobachten. Auch fühlten sich nicht alle SchülerInnen der Projektklasse mit den eingesetzten Lernformen im gleichen Maße angesprochen, was die Interviews zeigen. Das gilt jedoch nicht nur für Gruppenarbeit und Puzzleunterricht sondern auch für den Frontalunterricht. Andere Lernformen bringen auf jeden Fall Abwechslung und sprechen verschiedene Lerntypen an. Im Anhang finden Sie neben den Arbeitsblättern und Wissensfeststellungen zu obigen Themen auch den Interviewleitfaden und einen Elternbrief zu diesem Projekt.
Autor/in: Marina Linder
Durchführende Institution/en: Bundesrealgymnasium Klagenfurt-Viktring (201076)
Fach/Fächer: Mathematik
Schulstufe/n: 9. Schulstufe
Dateien: Kurzfassung, Langfassung