Mathematik ist nicht System hat aber System: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juli 2015, 13:07 Uhr
Anhand des vorliegenden Projekts wird der Versuch unternommen, durch aktive Wissensaneignung und Vernetzung von Lerninhalten zu mehr Wissenstiefe bei den Schülern und Schülerinnen zu gelangen. Auswendiglernen von Regeln und Anwendung von Systemen werden ersetzt durch Vorgaben von Impulsen bzw. Denkanstößen – Nachdenken – Lösung finden („Welches Bild habe ich im Kopf“) – Zusammenschau der Ergebnisse – gemeinsame Erstellung von Zusammenfassungen – Evaluation. Die Kapitel werden dabei mit Blick auf mögliche Vernetzungen ausgewählt. Ähnlich wie beim Erlernen eines Handwerks werden der richtige Umgang und sichere Einsatz der Rechenwerkzeuge trainiert. Für den Umgang stehen symbolisch die wichtigsten Größen (Geld, Masse, Länge, Flächen- und Rauminhalt) und deren Darstellung in Bruch- und Dezimalform, die Bedeutung der „Dezis, Centis, Millis, Dekas, Hektos und Kilos, für den Einsatz die 4 Werkzeuge der Mathematik (Addition, Subtraktion, Multiplikation als Kurzform der Addition und Multiplikation zweier Größen sowie die Division in Form von Teilen und Messen).
Durch eine Unterscheidung von Größen, Mengen und Vorgängen wird jeder Zahl konsequent eine Bedeutung verliehen. Damit wollen wir den Grundstein für einen vernetzten Aufbau des Gebildes „Mathematik“ legen, auf den wir sukzessive aufbauen können.
Konsequent eingehalten wird die Vorgabe bei jeglichem Inhalt die Mathematik und nicht das System in den Vordergrund zu stellen, was einerseits mehr Zeit in Anspruch nimmt, andererseits aber auch eine große Herausforderung für unsere Schülerinnen und Schüler darstellt.
Autorin: Karin Zotter
Durchführende Institution:
Hauptschule 1, Sprachen-Hauptschule Birkfeld (617022)
Fach: Mathematik
Schulstufen:
5. Schulstufe
Schulart:
HS
Dateien:
Kurzfassung
Langfassung