ILSE goes Graz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. November 2016, 10:52 Uhr
Die Kommunikation im Alltag der „Head-Down-Generation“ wird von digitalen Medien und hier vor allem von Smartphones bestimmt und geprägt. So erscheint es nur logisch und einleuchtend, dass diese allgegenwärtige Jugendkultur für ihre Art der Kommunikation auch eine Sprache wählt, die der Kommunikation mit diesem Medium angepasst ist. Die Sprache der neuen Medien ist durch das asap-Syndrom (as-soon-as-possible) gekennzeichnet, sodass stets Schreibökonomie gewährleistet sein muss. Dadurch ist eine Art von Schreibsprechen entstanden, das weitgehend alle Jugendlichen bei der Kommunikation untereinander praktizieren. Ausgehend von diesem Umgang mit Sprache erscheint es wenig verwunderlich, dass die handschriftlich fixierende Schriftsprache, die von ihnen in der Schule praktiziert werden muss, den Jugendlichen umso schwerer fällt, da es außerhalb der Institution Schule für viele unserer SchülerInnen wenige bis keine Berührungspunkte mit der schriftlichen Kommunikation in Form dieser schulisch geprägten Bildungssprache gibt. Hinzu kommt, dass die in der Schule am häufigsten verwendete Textsorte Sachtexte sind, welche so gut wie keine Merkmale von Mündlichkeit aufweisen. Dieses klassen- und fächerübergreifende IMST-Projekt versucht mittels kooperativem Schreiben als Methode in diesem Feld kompetenzfördernd zu wirken, also die Schreibkompetenz der Schüler/innen in Bezug auf Sachtexte zu fördern, wofür ein interaktiver Führer durch die Stadt Graz als Aufhänger fungiert.
Autorin: Michaela Gütl
Durchführende Institution:
BRG Graz, Keplerstraße (601106)
Fächer: Informatik, Deutsch
Schulstufen:
7. Schulstufe, 10. Schulstufe
Schulart:
AHS
Dateien:
Kurzfassung
Langfassung