H2O Wasser - Der phänomenale Stoff
Wieweit greifen SchülerInnen der Polytechnischen Schule auf Vorwissen oder Präkonzepte im naturwissenschaftlichen Bereich zurück?
„Frauen in die Naturwissenschaft“ ist ein Schlagwort, das sich in aller Munde befindet.
Wie kann das Interesse von Mädchen aber auch Burschen auf diesem Gebiet
verstärkt werden? Die SchülerInnen einer Polytechnischen Schule absolvieren ihr
letztes Pflichtschuljahr (9. Schulstufe), um anschließend in das Berufsleben einzutreten.
Der Grundstein für ein Naturwissenschaftliches Denken muss zu diesem Zeitpunkt
bereits gelegt sein.
In dieser Arbeit versuchte ich mit Hilfe von Cocept-Cartoons Vorwissen, Vorstellungen,
Fehlvorstellungen und Präkonzepte der Jugendlichen am Beispiel des phänomenalen
Stoffes Wasser zu erkennen. Zunächst fand eine Befragung über das Interesse
über Naturwissenschaften, über den Aufbau ihres Unterrichts als auch über die
Möglichkeit des Selbstständigen Lernens in Form von Versuchen und Experimenten
statt. Anschließend wurden mit Hilfe von 13 Concept-Cartoons die Aggregatzustände
des Wassers, Phänomene wie die Kondesation als auch die anomalie des Wassers
„diskutiert“. An diesen theoretischen Teil wurde der praktische Teil im Labor mit 7
Versuchen zu diesen Themen durchgeführt und mit Versuchsprotokollen verschriftlicht.
Durch dieses Instrument konnten einige SchülerInnenkonzepte festgehalten
werden. Den Abschluss bildete die Widerholung der Concept-Cartoons, wobei die
Ergebnisse der beiden Arbeiten miteinander verglichen wurden.
Autor/in: Eva-Maria Koss-Thosold
Durchführende Institution/en: Polytechnische Schule Wien 3 (903014)
Fach/Fächer: Naturkunde/Ökologie
Schulstufe/n: 9. Schulstufe
Dateien: Langfassung