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Mit diesem Projekt wollte ich einerseits trockenes Fachwissen und wissenschaftliche Fachausdrücke kognitiv vermitteln, diese aber andererseits durch fächerübergreifenden Unterricht, Medienrecherchen und Vorbereitung einer Multimedia-Show in das Alltagsleben von pubertierenden Mädchen einbinden. Meine Idee war es, den Kohlenstoffkreislauf mit Hilfe eines selbstgebauten Metallrades darzustellen und diesen im wahrsten Sinn des Wortes zu begreifen. Mit gefärbten Seidentüchern sollten Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff, Sonnenenergie und alternative Energiequellen symbolisiert werden. Meine Vision war, dass Menschen aller Alterstufen, mit verschiedenstem Vorwissen den Kohlenstoffkreislauf und seine Zusammenhänge verstehen lernen.
Durchgeführt wurde das Projekt mit 70 Mädchen der 8. Schulstufe in einem Zeitraum von einem halben Jahr. Am 7. 1. 2008 erfolgte die Prä-Evaluation mittels Fragebögen. Es wurden theoretische Grundkenntnisse, Interesse und Einstellungen zu verschiedenen Unterrichtsmethoden, Klimawandel und Treibhauseffekt ermittelt. Am 1. 7. 2008 erfolgte die Post-Evaluation und die Schlusspräsentation. Die Zeit dazwischen war erfüllt mit dem Erwerb des Grundwissens in Chemie und Englisch, dem Bau eines 2 Meter hohen Metallrades, dem Färben von Tüchern, Einstudieren von Tänzen, Internetrecherchen, Absprachen und Koordinationsaufgaben.
Das Ergebnis all dieser Aktivitäten war die Schlusspräsentation in Form einer Multimedia-Show am 1. 7. 2008. Ein begeistertes Publikum, eine perfekte Aufführung und das Gefühl etwas Großartiges und Einzigartiges geleistet zu haben, war die Belohnung für alle Beteiligten. Die Post-Evaluation ergab auch einen signifikanten Zuwachs an Wissen und Verbesserung von negativen Einstellungen. Die qualitative Verbesserung der Unterrichtsarbeit, Kooperationsbereitschaft und das über das übliche Maß hinausgehende Engagement waren besonders zum Schluss stark spürbar. Das Innovative an diesem Semesterprojekt war, dass aus dem allgemeinen Wissen über den Kohlenstoffkreislauf, eine emotionale Show wurde, die Informationscharakter hatte. Sie wurde aber auch zu einem Aufruf, weniger CO2 zu erzeugen und so die Welt zu retten.


Autor/in: Angelika Pauza
Durchführende Institution/en: Private Volks- und Hauptschule der Franziskanerinnen Linz (401262)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 8. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Moderationstext, Zeitungsartikel, Präsentation,

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