Die Anomalie des Wassers
Anhand eines Unterrichtsprojektes soll die Frage untersucht werden, inwieweit Wissen, das außerhalb des Physikunterrichts, z.B. in Biologie, erworben wurde, im Physikunterricht zur Anwendung kommt. Weiters soll beobachtet werden, ob sich durch gemeinsame Arbeitsaufträge Veränderungen in einer schwierigen Sozialstruktur einleiten lassen. Über Aufsätze, Arbeitsaufträge in Einzel- und Gruppenarbeit und in Lehrer/innen-Schüler/innen-Gesprächen wurde das Vorwissen der Schüler/innen einer dritten Klasse der HS St. Gertraud/Lavanttal zum Thema "Wasser" ermittelt. Bei der Erarbeitung neuer Lehrinhalte wurde ausschließlich beobachtet, inwieweit dieses Vorwissen von den Schüler/inne/n genutzt wird. Die Analyse der erhobenen Daten zeigt, dass zwar Vorwissen eingebracht wird, dieses aber eher dem Alltagswissen als dem Fachwissen zugeordnet werden kann. Was die schwierige Sozialstruktur der Klasse anlangt, gibt es Hinweise darauf, dass Arbeitsaufträge wahrscheinlich nur im Rahmen einer konsequenten und kontinuierlichen Einflussnahme auf das Kooperations- und Kommunikationsverhalten der Schüler/innen in der Lage sein dürften, eine positive Auswirkung zu haben.
Autor/in: Johannes Kainz
Durchführende Institution/en: Hauptschule St. Gertraud (209042)
Fach/Fächer: Biologie, Physik
Schulstufe/n: 7. Schulstufe
Dateien: Langfassung
- PFL (Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen)
- PFL - Naturwissenschaften
- Wasser
- See
- Fragensammlung
- Klassenklima
- Schüler/innenaufsätze
- Vorwissen
- Schüler/innenvorstellungen
- Unterrichtsablauf
- Befragung Schüler/innen
- Plakat
- Wissenstransfer
- Leistungsfeststellung
- Nachhaltigkeit
- Wasserkreislauf
- Gruppenarbeit
- Interaktion Schüler/innen
- HS
- 7. Schulstufe
- Biologie
- Physik
- 1998/99