Elektrochemische Spannungsreihe im Schüler/innenversuch. Verständnisgewinn aus Schüler/innen- und Lehrer/innensicht
Warum sich die Leistungsbereitschaft der Schüler/innen im Laufe eines Schuljahres ändert und auch durch Schüler/innenversuche nicht verbessert werden kann, war eine Frage, die ich mir schon oft gestellt und in dieser Miniatur evaluiert habe.
Mit Hilfe eines Fragebogens für die Schülerinnen und Schüler einer 7. Klasse konkretisierte ich meine Fragen:
- Sehe ich die Lernfortschritte meiner Schüler/innen anders als diese selbst?
- Bereiten sich die Schüler/innen auf den Chemieunterricht vor?
Antworten darauf erhoffte ich mit Hilfe von Schüler/inneninterviews und einem beurteilten Schüler/innenversuch zu erhalten.
Es stellte sich heraus, dass die Schülerinnen und Schüler zwar den vermittelten Stoff in der Stunde verstanden haben, sie aber nicht bereit waren, das Erlernte zu Hause zu festigen - auch auf die Gefahr hin, eine negative Beurteilung zu erhalten.
Vor allem sehr theoretische Themen, wie eben die Spannungsreihe, sind sehr schwer den Schüler/innen so zu vermitteln, dass die Begeisterung für einen naturwissenschaftlichen Unterricht erhalten bleibt. Eine längere Bearbeitung solcher Themen halte ich nicht für sinnvoll, da so die Unterrichtsspannung nachlässt und die Schüler/innen das Interesse am Gegenstand überhaupt verlieren können.
Eine neue Möglichkeit sehe ich darin, diese Themen von den Schülern und Schülerinnen frei erarbeiten zu lassen, wobei nur ein Rahmen vorgegeben wird.
Autor/in: Werner Schalko
Durchführende Institution/en: Gymnasium Wien III (Gymnasium des Institutes Sacre Coeur der Erzdiözese Wien) (903046)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 11. Schulstufe
Dateien: Langfassung, Fragebogen, Schriftliche Wiederholung, Versuchsanleitung