Hausübungen kompetenzorientiert gestalten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2019, 15:33 Uhr
Schreiben längerer Texte im Biologieunterricht war bis vor kurzem nicht üblich. Da es aber doch Schü-lerinnen und Schüler gibt, die in Biologie Schularbeiten und auch vorwissenschaftliche Arbeiten ver-fassen, entstand Handlungsbedarf. Ausgehend von der Annahme, dass Schülerinnen eher fokussiert auf das Schreiben sind und Schülerinnen und Schüler aus dem musischen Zweig einen anderen Zugang zum Schreiben im Biologieunterricht haben als die aus dem naturwissenschaftlichen Zweig, entstand die Idee, Hausübungen anzubieten, die das Verfassen von Texten trainieren sollten und auch ein wich-tiger Bestandteil der Note werden könnten. Im Laufe des Schuljahres sind in einer gymnasialen, einer musischen und einer naturwissenschaftlichen Klasse jeweils zehn Hausübungen mit kompetenzorien-tierten Angaben entwickelt worden. Davon durften sich die Schülerinnen und Schüler fünf aussuchen, die Zahl war verpflichtend, und verfassen. In diesen Hausübungen wurden die Kompetenzen Wissen organisieren (v.a. W3), Erkenntnisse gewinnen (v.a. E1, E3, E4) und Schlüsse ziehen (v.a. S1, S2, S3) trainiert. Um die Arbeiten vergleichen zu können, entstanden Beurteilungsraster, die ein gezieltes Feedback an die Schülerinnen und Schüler, einen Überblick über die Klassenleistung ermöglichten und das Spektrum der Leistungsbeurteilung erweiterten. Außerdem entstand ein Pool an Aufgaben, der eine wichtige Grundlage für die Arbeit in folgenden Schuljahren darstellt.
Autorin: Anna Körbisch
Durchführende Institution:
Stiftsgymnasium des Schulerhaltervereins Benediktinerstift Admont (612016)
Fächer: Biologie und Umweltkunde, Laborunterricht
Schulstufen:
10. Schulstufe, 9. Schulstufe
Schulart:
AHS
Dateien:
Kurzfassung
Langfassung