The London Stock Exchange. Ein Unterrichtsprojekt.

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In der folgenden Fallstudie wird ein Unterrichtsprojekt mit dem Titel "The London Stock Exchange" präsentiert, das im HAK Englischunterricht im Spätherbst 1987 sowie in zwei Lehrer/innenfortbildungsseminaren für HAK-Englischlehrer/innen, durchgeführt wurde. Folgende Gründe waren für diese Auswahl ausschlaggebend:

  1. Der Lehrplan für den vierten Jahrgang HAK sieht unter anderem die Londoner Börse als thematischen Schwerpunkt.
  2. Die Londoner Börse wurde am 27. Oktober 1986 vollständig umstrukturiert. Diese Veränderung wurde in Fachkreisen als "Big Bang" bekannt.
  3. Am 19. Oktober 1987 kam es weltweit an den Börsen zu einem Kurssturz ("Crash"), der sich dramatisch auf die Börsengeschäfte auswirkte.
  4. Ende Oktober 1987 wurde ich als ARGE-Leiter vom BMUKS auf eine Studienreise nach London geschickt und erhielt so Prospekt- und Videomaterial von der Pressestelle der Londoner Börse.

Das Projekt wurde in zwei vierten Jahrgängen mit je knapp zwanzig Schüler/inne/n durchgeführt, wobei es sich bei einem Jahrgang um eine Abendschule für Berufstätige handelte. In meiner Tätigkeit als Lehrer und Lehrerfortbildner bin ich stets bemüht, den herrschenden Antagonismus zwischen dem im Lehrplan geforderten maximalen Fachinput und der (nicht nur von mir) als sinnvoll erkannten maximalen Förderung der generativen und kommunikativen Sprachkompetenz zu überwinden. Es ist daher für mich als "forschender Lehrer" wichtig zu wissen, wie weit dieses Vorhaben geglückt ist, die sehr diffizile Materie im Unterricht so zu präsentieren, dass die Schüler/innen eben nicht bloß Sachinformation erhalten.


Autor/in: Bernhard Kletzander
Fach/Fächer: Englisch
Schulstufe/n: 12. Schulstufe


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