"Wir können das nicht, weil wir Mädchen sind"

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Dieser Ausspruch in einer Gruppe von "guten" Schülerinnen einer 7. Klasse anlässlich einer Physikprüfung und meine Erfahrungen in den koedukativen Klassen unserer Schule (BG Dornbirn) waren die Ausgangspunkte für meine Arbeit.

Ich habe versucht herauszufinden, ob bei den Mädchen einer 6. Klasse (11 Mädchen, 11 Burschen) eines Gymnasiums durch einen speziellen Einführungsunterricht (historischgenetischerer Zugang) in die Mechanik mehr Interesse am Physikunterricht geweckt werden kann. Um Antwort auf meine Frage zu erhalten, habe ich folgende Daten zu Hilfe genommen: meine Aufzeichnungen, die Ergebnisse zweier "Motivationstests" (Fragebogen) und Transkripte von Schüler/inneninterviews.

Die Ergebnisse der Motivationstests zeigten nach der oben genannten Unterrichtseinheit bei den Mädchen eine höhere motivierende Wirkung als bei den Burschen. Überraschend war für mich, dass beim zweiten Fragebogen, den ich erst fünf Monate später ausgegeben habe, nach einem eher konventionellen Unterricht, die Zustimmungswerte der Mädchen zwar insgesamt geringer, aber immer noch höher als jene der Burschen waren.


Autor/in: Gerda Oelz
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium Dornbirn (803016)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 10. Schulstufe


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