Zur Problematik der Überprüfbarkeit von Verstehen im Physik-/Chemieunterricht der 8. Schulstufe

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Am Beispiel des Begriffs "Redoxvorgänge" aus dem Fach Chemie der 8. Schulstufe, wird aufgezeigt, inwieweit sich die Methoden der Überprüfung des Verstehens auf das (Noten-)Ergebnis auswirkt und wie sehr die Ausdrucksfähigkeit der Schüler/innen das jeweilige Ergebnis beeinflussen kann.

Nach zwei vorangegangenen Unterrichtseinheiten mit Frontalunterricht, Demonstrationsversuchen und Schüler/innenexperimenten in Kleingruppen wurde einer Klasse mit 20 Schüler/innen die Aufgabe gestellt, den Begriff "Redoxvorgang"

a) mit eigenen Mitteln des Ausdrucks, b) mit Hilfe vorbereiteter Aussagen (Multiple Choice) zu beschreiben und zu erklären.

Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass es mit einfachen Testmethoden in der Schule kaum möglich ist, den Grad von Verstehen eines Begriffs zu erheben, ohne die sprachliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Schüler/innen in das Ergebnis mit einzubeziehen. Die Objektivität leicht quantifizierbarer Tests wird angezweifelt und die ausschließlich auf Tests beruhende Notengebung als fragwürdig angesehen.


Autor/in: Ewald Hosemann
Durchführende Institution/en: Hauptschule Passail 2 (617172)
Fach/Fächer: Chemie, Physik
Schulstufe/n: 8. Schulstufe


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