Praktisch-experimentell orientierter Chemieunterricht mit Klassenteilung an der HTBL Pinkafeld
Um für die SchülerInnen der HTBL Pinkafeld eine möglichst hohe „Nachhaltigkeit“ im Verstehen, Behalten und im Herstellen von Alltagsbezügen zu erreichen, wurde der Chemieunterricht für eine Klasse des ersten Jahrganges derart gestaltet, dass die Inhalte und Denkweisen der Chemie, forschend und entdeckend, mit praktischen SchülerInnenexperimenten untermauert, erarbeitet werden können. Voraussetzung dafür war der Unterricht in halber Klassengröße (16 SchülerInnen je Gruppe). Basierend auf dem Lehrplan für diese Schulstufe wurden Arbeitsblatt-Serien für SchülerInnenexperimente entwickelt (von reiner Arbeitsanweisung hin zu Arbeitsblättern mit Elementen von Offenen Lernformen) und im Unterricht praktisch erprobt. Zur Evaluation des Projektes wurde den SchülerInnen ein Fragebogen mit geschlossenen und offenen Fragen vorgelegt. Wie aus der Befragung hervorgeht, nehmen die SchülerInnen die Arbeitsblätter gerne an und sind Offenen Lernformen gegenüber positiv eingestellt. Für viele SchülerInnen hat der Stellenwert der Teamarbeit deutlich zugenommen und die Unterrichtsakzeptanz war sehr gut. Bei vergleichbaren Leistungen zeigten die SchülerInnen ein besseres Verständnis für chemische Zusammenhänge.
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Autor/in: Johannes Jaklin
Durchführende Institution/en: HTBLVA Pinkafeld (109447)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 9. Schulstufe
Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Stoffe erkennen, vergleichen, Destillation, Linearchromatographie, Die zerdrückte Aludose, Säuren-Basen-Salze im täglichen Leben, Blaukratlösung und Alltagsstoffe, Protolyse, Reduktion - Oxidation