Sieben Institutionen erhalten Auszeichnung für Kooperationen zwischen Schulpraxis, Wissenschaft, Wirtschaft und Schulbehörde
Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung verlieh Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek am13. Mai das Qualitätslabel „Regional Educational Competence Centre“ (RECC) an sieben österreichische Bildungsinstitutionen. Die Auszeichnungsträger sind Fachdidaktikzentren an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten, die sich in Form von Kooperationen für das Gütesiegel beworben haben. „Für moderne Bildungseinrichtungen ist es zentral, bei wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Entwicklungen am Puls der Zeit zu sein. Die mit dem Qualitätslabel „Regional Educational Competence Centre“ ausgezeichneten Institutionen beweisen auf eindrucksvolle Art und Weise innovative Kooperationen zwischen Schulpraxis, Wissenschaft und Schulbehörde“, so die Ministerin.
Eine Fachjury wählte nach Begutachtung durch internationale BildungsexpertInnen folgende Träger des RECC-Qualitätslabels 2015 aus:
Burgenland
• RECC-Label für Mathematik und Naturwissenschaften - Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Oberösterreich
• RECC-Label für Informatik und digitale Medien – Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Johannes Kepler Universität Linz, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, FH Oberösterreich, Education Group GmbH und Landesschulrat für Oberösterreich
Salzburg
• RECC-Label für Physik – Paris-Lodron Universität Salzburg und Pädagogische Hochschule Salzburg
Steiermark
• RECC-Label für Physik und Sachunterricht – Regionales Fachdidaktikzentrum für Physik Steiermark
• RECC-Label für Mathematik und darstellende Geometrie – Regionales Fachdidaktikzentrum für Mathematik und Geometrie
Tirol
• RECC-Label für Deutsch und Mehrsprachigkeit – Pädagogischen Hochschule Tirol und Universität Innsbruck
• RECC-Label für Geographie und Wirtschaftskunde – Universität Innsbruck
„Die Förderung der fachdidaktischen Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie die Vernetzung mit bestehenden regionalen Netzwerken ist zukunftsweisend und mit bisher 20 österreichweit ausgezeichneten regionalen fachdidaktischen Kompetenzzentren haben wir entscheidende Schritte für die Fachdidaktik in Österreich gesetzt“, so Professor Franz Rauch, Vorstand des Instituts für Unterrichts- und Schulentwicklung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Das Qualitätslabel „Regional Educational Competence Centre“ RECC wurde vom BMBF im Jahr 2013 mit dem Ziel initiiert, regionale Kompetenzzentren zu stärken und zu fördern.
Innovationen Machen Schulen Top
Das Qualitätslabel ist eng mit dem Projekt IMST – Innovationen Machen Schulen Top verzahnt. Im Rahmen dieses österreichweiten Projekts führen jährlich ca. 7.000 Lehrkräfte entweder selbst Innovationen in ihrem Unterricht oder an ihrer Schule durch oder organisieren sich in Netzwerken in den Bundesländern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Frauen in Kooperation mit Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schulbehörden und Schulen getragen und am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt koordiniert. Ziel ist die Verbesserung des Unterrichts in den so genannten MINDT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch, Technik). Das Projekt trägt dazu bei, an den österreichischen Schulen eine Innovationskultur zu etablieren.
www.imst.ac.at
Fotos unter http://bdb.bmbf.gv.at/BilderSet/325 abrufbar!
Rückfragehinweis:
Institut für Unterrichts‐ und Schulentwicklung (IUS), IMST
Alpen‐Adria‐Universität Klagenfurt
Mag. Barbara Orasche
PR/Öffentlichkeitsarbeit
T +43 463 2700 6122,
barbara.orasche@aau.at
Bundesministerin Heinisch-Hosek (mitte) mit Franz Rauch und Konrad Krainer von der IMST-Leitung (v.l.n.r.); Foto: IMST