Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Selbstständige Entwicklung von serienreifen Eigenkreationen im fächerübergreifenden Unterricht“. Im Rahmen der Abschlussarbeiten der 4AFIHT-Klasse an der HTL-Imst wurde die obige Aufgabenstellung unterrichtsbegleitend umgesetzt und mit wissenschaftlichen Methoden untersucht. Im Zuge des Projektes nahm der Verfasser dieser Arbeit am IMST-Projekt teil. Eckpunkte der vorliegenden Arbeit sind die Begriffe „Design“ und „Kreativität“ und deren Förderung und Anwendung im Unterricht. Weiters wird auch auf die Verbindung von Theorie und Praxis im Unterricht eingegangen und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht, wie diese beiden Bereiche fächerübergreifend umgesetzt werden können. Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit geht in vier Richtungen: Erstens ist zu der von den Schülern/Schülerinnen wahrgenommen Wichtigkeit des fächerübergreifenden Unterrichtes anzumerken, dass sich das entsprechende Bewusstsein merkbar steigerte. Zweitens haben sich hinsichtlich der möglichen Bandbreite an Kreativitätstechniken alle näher beleuchteten Ansätze als brauchbar erwiesen, das Brainstorming bewährte sich ganz besonders. Drittens erwiesen sich kreativitätsfördernde Maßnahmen bei der Entwicklung von serienreifen Kreationen als sehr geeignet, zumal sie zu laufender Reflexion, schrittweiser Verbesserung und damit hin zum gewünschten Qualitätsziel führten. Viertens zeigten sich die Auswirkungen des fächerübergreifenden Unterrichts auf die Teamfähigkeit der Lehrpersonen als förderlich, da Kooperation und Kommunikation eine nicht wegzudenkende Grundlage für interdisziplinäres Arbeiten sind.