Um den Übergang von der GS 1 zur GS 2 für förderbedürftige SchülerInnen und Schüler (in weiterer Folge als SuS bezeichnet) zu erleichtern, aber auch als Wiederholung und Festigung, machte ich den SuS der 2. Schulstufe den Vorschlag, gemeinsam einen Stationsbetrieb ab Herbst aufzubauen, wo sie an verschiedenen Stationen miteinander lernen könnten, Ergebnisse aufzeichnen und die Stationen selbst verwalten würden. Die Freude war sehr groß, als ich erfuhr, dass das Projekt angenommen wurde, wofür ich mich auch im Namen der Schulgemeinschaft Itter sehr bedanke! Den Bereich am Gang, wo Lernstationen ab Herbst 2014 aufgebaut wurden, nannten wir das „Kompe-tenzzentrum“. Dieses Kompetenzzentrum wurde zum Hauptinhalt des Projektes, weil die praktischen Inhalte und das gemeinsame Handeln die Freude an Mathematik stärkten, und die Übungsmaterialien und Spiele von den SuS erstellt wurden. Es wurde klassenübergreifend miteinander gelernt und die von den SuS erstellten Aufgaben wurden kontrolliert, in einer Mappe protokolliert und entlohnt. Alle konnten somit Itterer - Euro verdienen, was ermöglichte, bei einer weiteren Station Leisten und Holz zur Erstellung eines Hauses im Werkunterricht zu erstehen. Dabei übten die SuS auch den praktischen Umgang mit den Längenmaßen. Die Häuser wurden nach Plänen im Werkunterricht der 3., 4. und auch 2. Stufe erstellt. Zum Wiederholen und Üben der Hohlmaße kam es durch Einfüllen und Umfüllen, es gab es auch eine Station mit selbstgemachten Säften, die anschließend auch mit Freude getrunken wurden.