Innovationen Machen Schulen Top… …unter diesem Namen lief ein Unterrichtsprojekt zu kompetenzorientiertem Lernen mit digitalen Medien, das die 7. Klasse im GWK-Unterricht und LehramtsstudentInnen im Rahmen eines Seminars der Universität Salzburg zusammenführte. Im ersten Teil formulierten die Schüler Raumbegriffe und beschäftigten sich mit ihrer unterschiedlichen persönlichen Wahrnehmung vor allem des öffentlichen Raumes. Sie diskutierten die Probleme durch Grenzziehungen und Klassifikationen bei der Erstellung von thematischen Karten und lernten die Methode einer digitalen Kartierung. Über den geschlechtergerechten Sprachgebrauch hinausgehend wurden im zweiten Teil männliche und weibliche Klischees in vielerlei Hinsicht thematisiert, bevor am Projekttag im Februar die Schüler in Kleingruppen verschiedene Stadtteile Salzburgs aufsuchten. Ausgerüstet mit Tablets und mit studentischer Betreuung kartierten sie verschiedene Orte ihrer Wahl als männliche bzw. weibliche Angst- oder Wohlfühlräume. Die Ergebnisse wurden abschließend gemeinsam analysiert und diskutiert. Das Projekt verknüpft die Arbeitsfelder von LehramtsstudentInnen, den SeminarleiterInnen, einer Lehrerin und ihrer 7. Klasse (11. Schulstufe) Borromäum (Salzburg). Die Schüler (ausschließlich männlich) - formulieren geographische Raumbegriffe und finden Raumbeispiele dafür, insbesondere für die unterschiedliche persönliche Raumwahrnehmung - lernen die Methode einer digitalen Kartierung - bestimmen über den geschlechtersensiblen Sprachgebrauch hinaus weibliche und männliche Angst- und Wohlfühlräume und erstellen dazu eine thematische Karte - erkennen, dass durch Wahrnehmung und deren Klassifizierung ein Image konstruiert wird.