Ziel des Projekts war eine kritische Auseinandersetzung mit Modi der Exklusion, (vermeintlichen) Grenzen sowohl in Bezug auf soziale Wahrnehmung und Verhalten als auch räumlich. Das Projekt zeigt eine Möglichkeit, wie sich Jugendliche mit Einstellungen und deren Analyse strukturiert auseinandersetzen, Machtgefüge erkennen und reflektieren sowie Alternativen im Umgang mit spezifischen Menschen(gruppen) finden können. Mittels einer Diskursanalyse erforschten SchülerInnen am Beispiel von DrogenkonsumentInnen Modi der Exklusion und verfassten ausgehend von dieser Arbeit eigenständig einen wissenschaftlichen Artikel. SchülerInnen erhielten damit einerseits die Möglichkeit sich fachlich zu vertiefen und Handlungsalternativen zu reflektieren, andererseits wurde die Möglichkeit geschaffen exemplarisch sämtliche Teile einer (vor)wissenschaftlichen Arbeit kennen zu lernen und sich wissenschaftlich schreibend zu erproben – beginnend mit der Entwicklung einer Fragestellung bis zum Korrekturlesen des fertigen Artikels.