„Wie ist Unterricht zu planen und umzusetzen (und ggf. anzupassen), sodass er für alle Kinder einer entlang unterschiedlicher Differenzlinien recht heterogenen Lerngruppe potentiell lern- und entwicklungswirksam sein kann?“ ist und bleibt die Frage, die den Ausgangspunkt für alle unsere Unter-richtsentwicklungsprozesse bildet. In der vorliegenden Projektzusammenfassung wird ein Teil dieser Unterrichtsentwicklung mit Fokus auf den Technischen Werkunterricht dargestellt. Die Weiterentwicklung bezieht sich dabei sowohl auf die weitere Auseinandersetzung mit der theoretisch - pädagogisch - didaktischen Basis als auch auf die gemeinsame Arbeit der Lerngruppe an Unterrichtsbeispielen aus dem Technischen Werkunterricht im Schulalltag. Dieser Schulalltag vollzieht sich an einem Sonderschulstandort, was bedeutet, dass die Kinder unserer Lerngruppe aufgrund bestimmter (attestierter) Zuschreibungen gegenwärtig vom Volksschulunterricht exkludiert und - so heterogen wir diese Lerngruppe auch zusammenzusetzen versuchen - in Bezug auf dieses eine ihnen angeheftete „Merkmal“ der Sonderschulzugehörigkeit (und der damit möglicherweise einhergehenden isolierenden Bedingungen) als homogen anzusehen sind.