Dieses regionale Themenprogramm für das Bundesland Kärnten hatte zum Ziel, den Informatikunterricht zu stärken und die dabei gewonnenen Erfahrungen und „good practices“ zu verbreiten. Im Laufe von fünf Projektjahren konnten über 60 innovative Unterrichts- und Schulprojekte gefördert und betreut werden.
Lehrkräfte aller Schulstufen und Schultypen in Kärnten folgten der Einladung, kreative und innovative Unterrichtskonzepte im Bereich der Informationstechnologie und Informatik zu entwickeln, umzusetzen und zu dokumentieren. Die Zusammenarbeit von interessierten Lehrkräften aller Schularten (von der Volksschule bis zur Sekundarstufe II) mit den BetreuerInnen, die in der LehrerInnenbildung an Universität und Pädagogischer Hochschule tätig sind, führte zu vielen Beispielen guter informatischer Unterrichtspraxis.
Das Leitungs- und Betreuungsteam setzte sich aus MitarbeiterInnen der drei Partnerorganisationen zusammen: der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Pädagogischen Hochschule Kärnten und des Landesschulrates für Kärnten. Die wissenschaftlichen Leitung und Betreuung hatte Herr Prof. Roland Mittermeir vom Institut für Informatikdidaktik der Universität Klagenfurt bis September 2013 inne. Nach seiner Pensionierung übernahm Frau Dr. Barbara Sabitzer die wissenschaftliche Leitung des Themenprogramms „Informatik kreativ unterrichten“.
Informatik ist als Fach und Fachgebiet in weiten Teilen des österreichischen Schulsystems noch nicht in jenem Ausmaß verankert, wie es im digital geprägten 21. Jahrhundert notwendig wäre. Somit waren, nicht zuletzt einem internationalen Trend folgend, auch Volksschulen gleichermaßen im Zentrum der Projektausschreibung wie die Sekundarstufe.
Ein besonderer Dank gilt dem Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF), der diese Projekte großzügig gefördert hat und im Rahmen der Umsetzung der Strategie »Kärnten 2020 – Zukunft durch Innovation« mit dazu beigetragen hat, das informationstechnische Interesse bei Kindern und Jugendlichen zu wecken.