Kategorie 1.-4. Schulstufe
Volksschule der Della-Salle Schulen
Anton-Böck-Gasse 20
1210 Wien (Wien)
Telefon: 0224/42193 Priv. oder 01/29125
E-Mail: he.rainer@delasalle.at
Das Projekt „ Sachwerkstatt 2“ bezieht sich auf den physikalisch-technischen Bereich des Sachunterrichts der dritten und vierten Schulstufe. Die Kinder sollten beim selbständigen Experimentieren einen entspannten, zwanglosen Zugang zu den Naturwissenschaften entwickeln und dadurch ihre Einstellung zu diesem Fachbereich positiv verändern.
Für die Sachwerkstatt wurden im Rahmen der Interessen- und Begabungsförderung verschiedene Werkstätten zu unterschiedlichen Themen (Magnetismus, elektrischer Strom, Licht-Schatten-Farben, Töne und Geräusche, Luft, Wärme und Kälte, Feuer, Wasser und Kräfte) ausgearbeitet.. Während des ganzen Schuljahres standen zwei Wochenstunden für die Sachwerkstatt zur Verfügung.
Strukturell befand sich die Sachwerkstatt in einem Pausenraum, wo vier bis sechs Experimentiertische aufgebaut waren. Auf jedem Tisch befanden sich Materialien und Anleitungen zu einigen Versuchen zu einem Aspekt des Themas. Die Kinder konnten in Partnerarbeit selbständig experimentieren.
Das Projekt eröffnete den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum zum selbständigen Forschen und Experimentieren und förderte auch die Erarbeitung und Auseinandersetzung mit der fachbezogenen Bildungssprache. Es wurde mit Mindmaps und in weiterer Folge mit Conceptmaps gearbeitet. Nicht die Belehrung, ob eine Hypothese stimmen kann oder nicht, sondern das Berücksichtigen der Präkonzepte und deren Einbeziehen in den Unterricht wurde interessanter.
Die Patenschaft für dieses Projekt übernimmt die Wirtschaftskammer Österreich
Volksschule
Pannaschgasse 6
1050 Wien (Wien)
Telefon: 0676/4275501 Priv. oder 01/5447554
E-Mail: riki.schule@gmx.at
Ziel dieses Projekts war es, Schülerinnen und Schüler für das Lesen zu begeistern und durch diese Aktion zum Lesen zu motivieren. In einem Zeitraum von 6 Wochen sollten die Kinder möglichst viele Bücher lesen und dies wurde durch die Klassenlehrerin überprüft (Antolin, Lesetagebücher, Kurzreferate, Bücherwurmzettel, ...). Die gelesenen Bücher wurden in den einzelnen Klassen abgewogen, die Stärke jedes Buches anhand des Buchrückens abgezeichnet und auf einem Kartonstreifen übereinander gereiht. Dieser „Bücherturm“ und die Summe des Gewichts der gelesenen Bücher wurden zu wöchentlichen Treffen mitgebracht.
Im Vorfeld wurde ein Logo entworfen, eine Lesehymne gedichtet, ein Plakat gestaltet, Sponsoren gesucht und ein Elternbrief mit allen Informationen in verschiedene Sprachen übersetzt, damit auch anderssprachige Eltern sich mit dem Projekt auseinandersetzen konnten. In den Pausen konnten die Kinder ihre gelesenen Bücher in einer Bücherbörse (Startkapital wurde von Buchhandlungen gesponsert) tauschen.
Am Ende wurden die „Kilos“ und die „Büchertürme“ klassenweise eingesammelt. Die „erlesenen Kilos“ der ganzen Schule wurden an einer Tafel im Stiegenhaus vermerkt. Gleichzeitig wurde der „Bücherturm“ für alle sichtbar im Stiegenhaus aufgehängt. Am Ende des Projekts fand ein großes Lesefest statt. Insgesamt lasen 234 Kinder 744,78 kg Bücher und der Bücherturm reichte sogar zwei Mal bis in den dritten Stock – insgesamt 28m!
Kategorie 5.-8. Schulstufe
Hauptschule der Marianisten
St. Peterstraße 2
4240 Freistadt (Oberösterreich)
Telefon: 07213/8586 oder 07942/2229
E-Mail: s406142@eduhi.at
Zum Besuch der Bundeshauptstadt Wien (findet sehr häufig in der 8. Schulstufe statt) kann die Form der Organisation frei gewählt werden. Der für dieses Projekt gewählte Modus setzt schon während der regulären Unterrichtszeit auf eine intensive Vorbereitungsarbeit und bedient sich während der Projektwoche einer Mischform aus gebuchten Führungen (z. B. Wiener Stephansdom, ORF, Vienna International Airport, Technisches Museum) und weiteren selbst organisierten Besichtigungsaktivitäten. Kern der Projektidee war der modulare Aufbau der Vorbereitungsarbeiten und deren methodisch-didaktische Umsetzung im Bereich "Neues Lernen". Hierfür wurden bereits bewährte Vorbereitungselemente mit den neuen Möglichkeiten verschiedener Web 2.0 Tools verbunden und alle Aktivitäten in einem modularen Gesamtaufbau kombiniert.
Als wichtige Eckpfeiler dieser modularen Vorbereitung galten:
Kategorie 9-13 Schulstufe
Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik
Lohbachufer 6
6020 Innsbruck (Tirol)
Telefon: 0676/9055954 Priv. oder 0512/284534
E-Mail: direktion@tfbs-elektronik.tsn.at, g.birkner@tsn.at
Im Rahmen des IMST-Projekts wurde ein Roboterarm konstruiert und programmiert. Die mechanischen Aufgaben wurden von den SchülernInnen des Technischen Gymnasiums BORG Telfs gelöst, die elektronischen und programmiertechnischen Aufgaben von den Schülern (alle männlich) der Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik.
Die große Herausforderung bestand einerseits darin, dass die Schultypen sehr unterschiedlich waren und andererseits an der örtlichen Trennung. Dadurch mußte ein besonderes Augenmerk auf eine gute Kommunikationsstruktur für alle Beteiligten gelegt werden.
Die SchülerInnen der beiden Schultypen konnten sich nie persönlich im Rahmen des Unterrichts treffen, die gesamte Kommunikation wurde über eine speziell dafür eingerichtete Homepage abgewickelt (http://roboterarm.tsn.at). Die vollständige Dokumentation der SchülerInnenarbeiten und der Projektabwicklung wurde papierlos auf der Homepage realisiert.
Bei der Evaluation wurde der Frage nachgegangen, ob in einem fächerübergreifenden Projektunterricht die Leistungsfeststellung mittels einem speziell dafür entwickelten elektronischen Bewertungssystem zufriedenstellend für SchülerInnen und LehrerInnen eingesetzt werden kann. Wie kommen SchülerInnen mit ihrer neuen Rolle als selbstverantwortliche ForscherInnen und EntwicklerInnen im Unterricht klar und wird die neue LehrerInnenrolle des Coachs akzeptiert und angenommen?
Die Patenschaft übernimmt der Fachverband für Elektro- und Elektronikindustrie
Schul- und institutionsübergreifende Projekte und Netzwerkprojekte
Science4Girls
NMS Althofen, BRG St. Veit/Glan, BRG Wolfsberg, BRG Spittal/Drau, BRG Feldkirchen
Dornhof 11
9300 St. Veit an der Glan
Telefon: 0664/2115123
E-Mail: a.holzinger@gmx.at
Science4Girls ist ein altersübergreifendes Mentoringprojekt für Mädchen, welches in mehreren Bezirken Kärntens durchgeführt wurde. Dieses Projekt (Workshops) wurde ausschließlich von Mädchen für Mädchen durchgeführt, um bereits möglichst früh neue Rollenmodelle für männerdominierte Berufe und Ausbildungen zu etablieren und, um das Selbstvertrauen der Schülerinnen in diesem Bereich zu stärken.
Ziel dieses Projektes war es, Strukturen für Mädchen und Frauen im Bildungsbereich für Naturwissenschaft und Technik zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, sich gegenseitig – auch längerfristig – zu unterstützen.
Das Projekt startete mit einem Informationstag für die jahrgangsälteren Mentorinnen bei Philips in Klagenfurt. Dabei kamen u.a. unterschiedliche Expertinnen zu Wort. Im März bis Juni 2013 fanden regional Workshops statt, in welchen vier bis sechs jahrgangsältere Mädchen mit einer Gruppe von 10 bis 25 jüngeren Schülerinnen experimentierten. Ende Mai wurden alle Mentorinnen zu einer gemeinsamen Exkursion ins EXPI (Ausstellung mit physikalischen Experimenten) nach Gotschuchen eingeladen.
Die älteren Mädchen wurden in eine Mentorinnenliste aufgenommen, die Mentees ebenfalls, für diese wird es die Möglichkeit geben, sich selber zur Mentorin zu entwickeln.
Die Patenschaft übernimmt die Industriellenvereinigung Kärnten
Hauptschule
Am Anger 14
6170 Zirl
Telefon: 0699/12112124
E-Mail: birgit.sattler@uibk.ac.at
Im Projekt CAVE.LIFE wurden Eis- und Gletscherhöhlen als glaziales Refugium für mikrobielle Lebensformen untersucht. Bislang gibt es über diese Nahrungsnetze in den abgegrenzten Räumen von (Eis)höhlensystemen wie Luft, Eis, Schmelzwasser und Sediment kaum Kenntnis. Gemeinsam mit SchülerInnen der NMS Zirls und des BRG In der Au (Innsbruck) wurde eine Bestandsaufnahme der dort vorhandenen Mikrobiologie gemacht. Mittels eines Laserverfahrens wurde über einen navigierbaren, autonomen Rover eine hochauflösende Untersuchung und Detektion verschiedener Lebensspuren auch von schwer zugänglichen Stellen einer Eishöhle bzw. eines englazialen Systems möglich. Anhand eines Modulsystems ist mit den SchülerInnen eine biologische Charakterisierung dieser Höhlen entstanden sowie ein fahrbares Lasersystem wurde entwickelt. Begleitend zum Projektauftrag wurde gemeinsam mit dem Betreiber des Hintertuxer Eispalastes, ein permanentes Eislabor im Gletscher unter 25 m Eis errichtet, welches beste Möglichkeiten bietet, um weiterführende Versuche vor Ort (in situ) zu garantieren. Mit ausgewählten Gruppen des Gymnasiums in der Au wurden altersgerechte Labormethoden praktiziert, um die SchülerInnen in diesen Prozess einer wissenschaftlichen Untersuchung einzugliedern und dafür zu begeistern. Eine US-amerikanische Middle School aus Illinois begleitete die beiden lokalen Schulen sprachtechnisch.
Mit Workshops unserer internationalen ProjektpartnerInnen wurden die SchülerInnen nach neuestem Stand der Wissenschaft in die Forschung eingebunden. Die Ergebnisse werden in Form von Postern auf wissenschaftlichen Tagungen präsentiert.
Weitere Produkte/Elemente des Projekts sind:
Die Patenschaft für dieses Projekt übernimmt Infineon Technologies Austria AG